Schmerzen an der Patellasehne – Patellaspitzensyndrom! was nun?
Belastungsabhängige Beschwerden am Kniestreckapparat können ganz schön einschränken - in Sport und Alltag. Häufig betroffen sind Aktive in Sprung-, Spiel- und Rückschlagsportarten (z.B. Basketball, Volleyball, Fußball, Hoch- und Weitsprung), aber auch Läufer oder Radfahrer.
Beim Patellaspitzensyndrom, engl. „jumpers knee“, kommt es aufgrund einer andauernden Überlastung (z.B. durch häufig wiederholte und/oder ungewohnt heftige Zugbeanspruchung) zu schmerzhaften Veränderungen am Sehnen–Knochen Übergang der unteren Kniescheibenspitze.
Die Beschwerden treten oft beim Springen, Abstoßen oder Landen, Kniebeugen oder schnellen Drehbewegungen im Sport auf. Ebenso können Treppensteigen, Autofahren oder langes Sitzen schmerzhaft sein.
Bei der ärztlichen Abklärung kann u.a. ein Druckschmerz an der unteren Kniescheibenspitze/Ansatz der Patellasehne und ggf. im Sehnenverlauf ausgelöst werden. Eine Ultraschalluntersuchung kann die Sehnenstruktur darstellen und Veränderungen wie z.B. Mikrorupturen oder Neogefäße aufzeigen.
Im Vergleich zu anderen Geweben, ist der Sehnenstoffwechsel eher langsam. Daher dauert die Ausheilung eines Patellaspitzensyndroms oft mehrere Wochen bis Monate.
Doch was tun? Damit die „überforderte“ Sehne eine Chance auf Heilung hat, ist es wichtig, die Belastung an die Beschwerdesituation anzupassen. Das beinhaltet u.a. eine Belastungsreduktion (Intensität, Frequenz, Dauer) und ggf. Trainingsmodifikation (z.B. Training auf weichem anstatt hartem Boden, Aquajogging anstatt Lauftraining).
Maßnahmen wie Physiotherapie, tägliche Beübungen (z.B. isometrisch, exzentrisch), Dehnung der Oberschenkelmuskulatur, Bandagen, Stoßwellentherapie und ggf. eine Einlagenversorgung können den Heilungsprozess fördern.
Die KASSELER PATELLARSEHNENBANDAGE, ist eine Bandage, die über Druck auf die Patellasehne entlastet, die Oberschenkelmuskulatur reflektorisch stimuliert und so zur funktionellen Kniestabilität und Regeneration verhilft.
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