DIE NEUE PATELLADYN®
Die Patellaluxation ist eines der häufigsten Krankheitsbilder beim jungen Menschen und verursacht ca. 2-3 % aller Knieverletzungen. Am häufigsten tritt sie im Alter zwischen 10 und 20 Jahren auf, mit einer Inzidenz von 5,8 Fällen pro 100.000 Personen pro Jahr.(1)
Das Patellofemorale Schmerzsyndrom (PFP-Syndrom) verursacht 11-17 % der Knieschmerzen und tritt somit häufig auf.(2) Bei Sportlern sind sogar 25-40 % aller Knieschmerzen darauf zurückzuführen. Besonders betroffen sind junge, aktive Patienten unter 40 Jahren, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Am häufigsten sind Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren betroffen, aber auch inaktive und ältere Menschen können unter dem PFP-Syndrom leiden.(3;4)
Die Retropatellararthrose ist ein häufiges Krankheitsbild in orthopädischen Sprechstunden. Sie tritt normalerweise bei Menschen über 50 Jahren auf. Je nach Definition und Nachweismethode (Röntgen oder MRT) weisen etwa 11-24 % der älteren Bevölkerung eine isolierte Arthrose im Kniescheibengelenk, dem Femuropatellargelenk, auf.(5)
Für diese und weitere Indikationen wurde die neue PATELLADYN® von SPORLASTIC entwickelt. Sie kann zur aktiv-muskulären und passiven Patellamedialisierung sowie zur Beeinflussung des Patellagleitweges eingesetzt werden.
Die neue Kniebandage besteht aus einem atmungsaktiven 3D-Flachgestrick mit recyceltem Garn, Komfort und Dehnungszonen sowie zwei Zuggurten, welche zu einem optimalen Sitz beitragen. Die medial offene AIR-MATRIX Silikonfriktionspelotte dient zur optimalen Führung und Medialisierung der Patella. Zusätzlich trägt diese zu einem hohen Tragekomfort bei und kann Druckstellen am MPFL verhindern.
Das Zusammenspiel der SPORLASTIC AIR-MATRIX Silikonfriktionspelotte, der Zuggurte und des 3D-Flachgestricks unterstützt eine: Stimulation des Musculus vastus medialis, Medialisierung der Patella, Positive Beeinflussung des Patella-Tilt, Positive Beeinflussung der Patella-Rotation und Fixierung der Bandage am Bein.
Als Ergänzung führt ein QR-Code in der Produktverpackung direkt zu angeleiteten Therapieübungen und weiteren Informationen.
Artikel-Nr. 07085
Positions-Nr. 23.04.05.0002
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Quellen:
(1) Petri et al.: Evidenzbasierte Indikationsstellung bei Patellaluxation In: Der Unfallchirurg. Band: 115, Nummer: 5, 2012, doi: 10.1007/s00113-012-2195-y. Open in Read by QxMD p. 387-391.
(2) Crossley KM, Callaghan MJ, van Linschoten R. Patellofemoral pain. Bmj. 2015;351:h3939.
(3) Boling M, Padua D, Marshall S, Guskiewicz K, Pyne S, Beutler A. Gender differences in the incidence and prevalence of patellofemoral pain syndrome. Scand J Med Sci Sports. 2010;20(5):725-30.
(4) Kannus P, Aho H, Jarvinen M, Niittymaki S. Computerized recording of visits to an outpatient sports clinic. Am J Sports Med. 1987;15(1):79-85.
(5) Dr. med. Michael Dickob: orthinform.de/lexikon/kniescheibenarthrose